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Kursziel:

Dieser Kurs richtet sich an Ärzte und Heilpraktiker. Physiotherapeuten mit abgeschlossener manueller Therapie können ebenfalls teilnehmen (MT-Zertifikat).

Der Begriff "Chiropraktik" setzt sich zusammen aus dem altgriechischen "cheir" (Hand) und "practos" (anwenden). Es handelt sich dabei um eine sehr alte Form der Medizin, die rein manuell unter einfachsten Bedingungen überall durchgeführt werden kann.

In dieser Ausbildung geht es um die ursprüngliche amerikanische Chiropraktik ohne technische Hilfsmittel, erweitert um einen neuen neurologischen Ansatz. Der Dozent hat es mit diesem Konzept geschafft, einen Schulterschluss der Chiropraktik mit der modernen Neurologie herzustellen. 

Im Unterricht erlernen Sie Reflextechniken, Impulstechniken und Manipulationstechniken (HVLAT-Techniken) der Wirbelgelenke, Rippengelenke und der Extremitätengelenke.


Lernziele:

Sie vertiefen die Biomechanik, Anatomie und Physiologie verständlich, einfach und prägnant, zugeschnitten auf die Behandlung. Sie erlernen die Hintergründe zur Behandlung von Kleinkindern und Säuglingen als auch den Umgang und die Etablierung von regelmäßigen Propyhlaxebehandlungen. Einen wichtigen Teil des Konzeptes stellt der Einfluss der Neurologie auf das Gelenk und umgekehrt dar.

"Erlanget Wissen über das Rückgrat, von diesem gehen viele Krankheiten aus". Diese Erkenntnis von Hippokrates begleitet den Chiropraktiker bis heute. Das Nervensystem kontrolliert und steuert unsere Körperfunktionen. Zentral ist hier die Wirbelsäue mit ihren Gelenken. Dort treten die Spinalnerven aus und versorgen den ganzen Organismus mit Informationen. 

Sie trainieren ein schnelles System der Untersuchung, Diagnose von Blockaden und die notwendigen Sicherheitsüberprüfungen, um Kontraindikationen auszuschließen. Auch die Patientenaufklärung zu diesen Eingriffen spielt eine große Rolle.

Die ganzheitliche Betrachtungsweise der Zusammenhänge zwischen Wirbelsäule, Organen und Faszien kommt in diesem Kurs nicht zu kurz. Denn: "Der Körper macht keinen Fehler!" Die regulierenden Impulse erreichen aufgrund bestehender Subluxationen ihr Ziel nicht. Insofern macht der Chiropraktiker "den Weg frei!" für die Autoregulation / Selbstheilung des Körpers.

Besonderer Wert wird auf die Sicherheit-Testüberprüfungen gelegt, die zu jeder professionellen Chiropraktik gehören. Die Ausbildung ist sehr praktisch angelegt, damit Sie als Teilnehmer sich schon während des Kurses eine gewisse Routine erarbeiten. 


Hintergrund:

Die Chiropraktik fußt in ihrer Entstehung auf der Osteopathie, welche 1864 in den USA entwickelt wurde. Daniel David Palmer entnahm den gelenkmobilisierenden Teil Ende des 18. Jahrhunderts aus der Osteopathie und entwickelte daraus die moderne Chiropraktik. Das Ziel ist es, die Funktionsfähigkeit und das Zusammenspiel von Gelenken und Muskulatur zu normalisieren, Fehlstellung, Verschiebungen und Blockaden (Subluxationen) zu erkennen und gezielt zu behandeln. Ein Beispiel könnte hier die funktionelle Beinlängendifferenz sein.

Der bewusste Verzicht auf Hilfsmittel prägt die Tätigkeit eines Chiropraktikers.

Die Chiropraktik bildet eine wichtige Schnittstelle zwischen den verschiedenen medizinischen Disziplinen. In den USA beispielsweise existiert ein eigener "Doctor of Chiropractic".

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